Sonntag, 29. Januar 2012

Puerta Oscura; Totenreise- David Lozano Garbala

Hey ihr Lieben,
heute eine Rezension über Puerta Oscura-Totenreise von David Lozano Garbala. Eigentlich ist heute ja der Wochenrückblick dran. Aber ich möchte nicht mehr mit der Rezension warten, da ich gestern dazu keine Zeit hatte. Also kommt der Wochenrückblick Morgen. Ebenfalls habe ich noch zwei Rezension für euch, da ich in letzter Zeit ein bisschen Gas gegeben habe mit lesen. Auch die sind schon geschrieben und werden im laufe der Woche hochgeladen.
So nun zu Puerta Oscura !


zum Buch
- ca. 608 Seiten 
- Loewe- Verlag
- 19,95 € [Gebundene Ausgabe]

zum Inhalt
Das Buch handelt um Pascal, der sich zwischen der Totenwelt und der Lebendenwelt bewegen kann. Alles fing so an : Pascal hat sich in Michelle verliebt. Er und sein bester Freund Dominique werden zu einer Halloweenparty eingeladen. Doch Pascal hat keine Lust sich zu verkleiden und geht ohne Kostüm hin. Als er dort an kommt, schickt ihn der Gastgeber nach oben auf den Dachboden, damit er sich ein Kostüm aus der Truhe nehmen soll, weil er sonst nicht auf die Party darf. Doch die Truhe hat ein magisches Tor, dieses Tor führt die Menschen in die Welt der Toten. Dieses passiert nur alle 100 Jahre und nur um eine bestimmte Uhrzeit. Als Pascal auf einmal in der Welt der Toten landet, versteht er nichts und kann es gar nicht glauben. Aber als er zurückkehrt geschieht etwas schlimmes. Denn als Pascal in die Welt der Toten gelangt ist, ist auch ein Toter in die Welt der Lebenden geraten. Er saugt den Menschen das Blut aus, um zu überleben. Und plötzlich wird auch noch Michelle entführt von diesem Wesen und nur Pascal kann sich zurück holen. Dieses muss er überwältigen mit seinen Freunden, aber es kommen auf ihn viele Gefahren und Hindernisse zu.

meine Meinung
Mich hat das Buch enttäuscht ! Ich habe mir viel mehr von dem Buch erhofft. Man merkt sehr stark das 608 Seiten einfach zu viel waren. Es ist ein sehr langer Weg, Michelle zu suchen. Meiner Meinung viel zu lang. Es ist zwar gut geschrieben, aber ich fand es irgendwann nurnoch langweilig und langweilich.
Das Reisen durch die Totesepochen, zum Beispiel die Zeit, wo die Pest war. Ist zwar sehr interessant aber es hat mich nicht richtig umgehauen. Warum genau kann ich nicht sagen, irgendwas hat mir gefehlt.
Man liest 5 verschiedene Sichtperspektiven, was mich total genervt hat. Eigentlich habe ich ja nichts gegen verschieden Perspektiven, denn z.B die Jette-Thriller von Monika Feth (1. Erdbeerpflücker) sind in ganz vielen Sichtweisen geschrieben und ich LIEBE die Bücher. Ich kann euch auch sagen, was mich so sehr daran gestört hat. Man weiß von Anfang an, das aus der Totenwelt jemand rauskam und der jetzt quasi ein Vampir ist und die Menschen tötet. Aber dann liest man die Kommissarin und die ist so auf dem "Holzweg", dass ich das so langweilig fand. Wenn sie die ganze Zeit nach einem Serienkiller sucht und man genau weiß alles was sie sagt ist total falsch. Ne.. das hat mich wirklich sehr gestört. Wenn ich nur gesehen hatte die Kommissarin wird jetzt beschrieben, dann hatte ich schon keine Lust mehr zu lesen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine;)
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und auch ab und zu spannend. Hier zwei Beispiele : 
(aus der Sicht von Michelle) - Zwischen unruhigen Träumen, in denen sie mit ihren Eltern und Freunden zusammen war, stöhnte sie bei jedem Schlagloch vor Schmerz auf. Ihre Handgelenke hatten von den Fesseln tiefe Schürfwunden. Hin und wieder drehte sich eins der gespenstischen Wesen, die sie bewachten, um und betrachtete mit seinen leeren Augenhöhlen genüsslich die Blutstropfen auf Michelles zarter Haut.

(aus der Sicht von der Kommissarin) - Marguerite war mit ihrer Arbeit im Büro fertig, wo sie unter anderem Daten geprüft hatte, um Luc Gautiers Verbleib ausfindig zu machen. Sie wühlte in der Vergangenheit, um die Gegenwart zu verstehen und ein Blutvergießen in der Zukunft zu verhindern.

Meiner Meinung nach, hat durch den ständigen Sichtwechsel die Spannung ganz schön abgebaut. Trotzdem hat das Buch eine ganz tolle Aufmachung, das Cover gefällt mir sehr gut mit den Skeletten. Und diese Skelette sind auch immer Anfangs einens neuen Kapitels. An der Seiten zusehen ist mein Lieblings-Skelett.

Fazit
Das Buch hat mir nicht wirklich gefallen. Ich fand es anstrengend mit den Sichtwechseln und die Spannung war auch nicht wirklich da. Trotzdem hatte der Autor einen guten Schreibstil. Ich finde, es wäre ein super Buch geworden, weil die Geschichte gut ist, aber nicht gut umgesetzt. Vielleicht habe ich aber auch einfach zu viel erwartet, weil das Buch sehr gehypt wurde. Ich werde den folgenden Band nicht weiter verfolgen und dieses Buch vielleicht verkaufen oder verlosen, mal sehen. 
Dieses Buch bekommt von mir 2 von 5 Sternen -wegen dem Schreibstil und der eigentlich guten Idee zur Geschichte.


Liebe Grüße, Lisa-Marie


2 Kommentare:

  1. Hat mich gefreut, mal wieder eine Rezi von dir zu lesen. Ich glaube, ich überlege es mir zweimal, ob ich dieses Buch wirklich haben will. Gelungene Rezi.

    Liebe Grüße, Diti

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  2. Puerta Oscura stand schon lange auf meiner Wunschliste, aber nach deiner Rezi werde ich noch einmal überdenken, ob sich ein Kauf lohnt.:)

    Schöner Blog. Hab dich gerade entdeckt, schön hast dus hier :)

    LG Sophie

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